Handys - eine neue verheerende Technik Lichtnetz

Erfahrung mit der Auswirkung von Mobilfunkstrahlen

Gersbach ist ein Bergdorf mit ca. 800 Einwohnern im Südschwarzwald, eingemeindet bei der nächstgrössten Stadt Schopfheim.
Ein dreiviertel Jahr nachdem der Ortschaftsrat von Gersbach einen Antrag zur Vermeidung einer Mobilfunkbasisstation auf der gesamten Gemarkung Gersbach gestellt hatte, wurde ohne jede öffentliche Bekanntmachung eben diese Basisstation mitten im Dorf errichtet. Sie wurde auf den Mast eines schon bestehenden Fernsehfüllsenders hinzu installiert.
Unser Antrag zur Ablehnung der Basisstation in Gersbach war in Schopfheim vom Bürgermeister nicht bearbeitet worden. Damit war er nicht rechtskräftig und der Firma Mannesmann stand nichts entgegen, an einem stillen, nebligen Dienstag Mittag,
dem 4. April 2000, durch die beauftragte Firma Telekom eine Basisstation zu errichten. Sie wurde jedoch nicht gleich in Betrieb genommen.
Unsere "Selbsthilfegruppe Mobilfunk" ließ sich am 11. April 2000 medizinisch untersuchen, was ein differenziertes Blutbild und eine Langzeitblutdruckmessung beinhaltete.
Als am 27. April 2000 die Basisstation eingeschaltet wurde, wußten wir das nicht mit Sicherheit. Erst am nächsten Mittag erfuhren wir davon.
Die Erfahrung mit der plötzlichen Strahlung , nachdem wir zuvor niemals an unserem Wohnort damit konfrontiert worden waren, werde ich hier schildern:
Die Basisstation befindet sich ca. 200 m entfernt vom Wohnhaus meines Nachbarn und meinem eigenen. Die Strahlung geht direkt, ohne von anderen Häusern abgeschirmt zu werden, in unsere Häuser hinein.

An jenem 27. April, als die Station am Nachmittag in Betrieb genommen wurde, kam ich erst um 23.30 Uhr nach Hause. Ich wußte, dass ich sehr müde war. Dennoch fühlte ich mich in merkwürdiger Weise aufgeputscht. Ich bemerkte, wie mein Kopf sehr heiß wurde und sich dick anfühlte. Trotz der Müdigkeit stand ich unter einer starken Spannung und fühlte mich zu großer Aktivität getrieben. Ich begann zu putzen. Eine seltsame Unruhe und Umtriebigkeit hatte mich erfaßt, die mich sehr erstaunte, da ich wußte, wie nötig ich den Schlaf gehabt hätte. Mein Puls war schneller als sonst. Ich fühlte mich tief beunruhigt, nicht richtig zu Hause, und versuchte in diesem Zustand Ordnung zu schaffen, indem ich zum Staubsauger griff.

Die folgende Nacht war furchtbar. Mir war, als hätte ich ununterbrochen Existenzkämpfe zu führen. Der Schlaf schien gar keine Tiefphasen mehr zu haben. Die tiefe Beunruhigung blieb. Ich fühlte mich ständig bedroht und attackiert.
Später erfuhr ich, dass durch Mobilfunkstrahlung eine Umstellung im Wach-Schlaf-Rhythmus ausgelöst wird. Das heißt, die individuellen Tiefschlaf- und Traumphasen verschieben sich und geraten durcheinander.

In der folgenden Woche wurden alle Personen meiner Familie sowie die Nachbarn von einem tiefen Unwohlsein und gleichzeitiger Unruhe befallen. Antriebslosigkeit, Kraftlosigkeit, Depression aber auch Fluchtimpulse und Panikattaken waren das vorherrschende Bild. Müdigkeit, aber keine Erfrischung durch Schlaf. Bei einzelnen traten zusätzlich noch Symptome wie Zahnfleischbluten, Lympfknotenschwellungen, Halsweh, erhöhter Puls und Blutungen auf. Es schien, als würden sich die Schwachstellen, die jeder bei sich kannte, verstärken. Die gewohnte Arbeit war plötzlich zuviel und schien schwer zu bewältigen. Die Tiere auf den Weiden zeigten deutliche Unruhe, besonders die Pferde. Sie rannten ihre Weide in den ersten zehn Tagen kaputt so unruhig waren sie. Haustiere hielten sich am liebsten auf dem Hof auf, nahe am Haus, wo die Mauern die Strahlung teilweise abschirmen. Schafe vermieden das beste Gras und suchten sich die für sie erträglicheren Weideplätze aus, auch wenn es dort nichts mehr zu fressen gab. Die Laufenten wanderten nicht mehr zum Bach, sondern blieben auf ihrem Hof mit schlammigem Wasserloch, was sehr untypisch für sie ist.
Nach drei Wochen, am 18. Mai 2000, folgte unsere zweite medizinische Untersuchung. Alle sechs Testpersonen hatten erhöhte Werte der natürlichen Killerzellen. Das bedeutet, dass vermehrt freie Radikale im Körper sein müssen, da diese Voraussetzung zur Vermehrung der Killerzellen sind.

Alle Testpersonen rangen mit der übergroß gewordenen Antriebsschwäche. Das Leben hatte an Qualität verloren. Auch von anderen Menschen im Dorf kamen vermehrt Klagen wegen Schlafstörungen und Kopfschmerzen.
Da die Testergebnisse in der Zeit von 3 Wochen (diese Frist ist vorgeschrieben) noch im Rahmen des "Normalen" lagen, war es uns nicht möglich, sie zu einer Klage zu verwenden. Eine wiederholte Laboruntersuchung war bisher aus finanziellen Gründen nicht möglich. Inzwischen bin ich in die nächste Stadt gezogen. Auch dort sind Strahlenverseuchungen. Unser Anliegen war es also zunächst, Möglichkeiten des Umgangs mit diesen Beeinträchtigungen zu suchen. Wir fanden einen Geistheiler, der den Lebensraum "entstörte". Auch gibt es ein patentiertes Gerät, welches die Informationen der Strahlen in der Umgebung löscht. Außerdem kann man konzentriert einige Reinigungsübungen vornehmen und meditativ mit weißem, geistigem Licht einen Schutz errichten. Geistiges Licht schwingt höher als Mikrostrahlung.

Wir sind gut mit unseren Hilfen zurechtgekommen. Aber es ist uns wichtig, noch wacher und sensibler zu beobachten und unsere Erfahrungen mitzuteilen. Und immer wieder darüber zu sprechen.
Selbstverständlich bleibt das Ziel, den Sender langfristig abzubauen. Zur Zeit klagt die Stadt gegen Mannesmann, da der Sender illegal errichtet wurde. Aber das kann lange dauern.

Für Interessierte nochmals unsere Telefonnummern: Jörg Theismann Tel.: 07620 98 02 01
Irina Staschewska Tel.: 0761 600 63 71

Irina Staschewska