Handys - eine neue verheerende
Technik
Es ist der breiten Bevölkerung, obgleich
es seit ca. 1990 Handys gibt, nicht bekannt, daß diese mit einer
Technik funktionieren, die mit unseren alten Funk-, Mobilfunk - (C-Netz)
und Fernsehwellen nichts mehr gemein haben. Und die um ein kaum einschätzbares
Maß krankmachend und gefährlich wirkt. Es ist kein Wunder,
daß kaum jemand über dieses Thema etwas genaueres weiß,
wenn man sich die Verkaufsinformationen der einschlägigen Firmen
wie Mannesmann oder Telecom anschaut: Dort wird der Eindruck erweckt,
es handle sich sogar um eine harmlosere Technik. Obgleich zugegeben wird,
daß gesundheitliche Risiken bestehen, sind diese Hinweise so formuliert,
daß der gutgläubige Laie sie leicht überlesen, kaum verstehen,
und schon gar nicht ernst nehmen kann.
Worin besteht nun der entscheidende Unterschied? Herkömmliche Wellen
werden analog gesendet, d.h. in Variationen und Kombinationen von Sinuswellen
( beim Rundfunk, CB - Funk und dem C - Netz).
Die Mobilfunkwellen sind elektromagnetische Wellen,
die von einer Sendeantenne abgestrahlt werden, sich mit Lichtgeschwindigkeit
ausbreiten, und von einer Empfängerantenne wieder aufgefangen werden.
Diese Wellen werden mit folgenden Maßen
angeben:
· Elektrische Feldstärke E in Volt pro Meter (V/m).
· Magnetische Feldstärke H in Ampere pro Meter (A/m).
· Leistungsflußdichte in Watt pro Quadratmeter (W/m²).
Erzeugt man eine periodisch hin- und herschwingende
Ladung auf der Empfänger-antenne, so ändert sich die elektronische
und magnetische Feldstärke im Takt. Die Anzahl der Schwingungen pro
Sekunde wird in Hertz angegeben:
1 Hz = 1 Schwingung / sec.
1 Megahertz (MHz) = 1 000.000 Hz / sec.
1 Gigahertz (GHz) = 1 000.000.000 Hz / sec.
Die beim Mobilfunk angewendeten Schwingungen
reichen von 450 MHz bis 1,9 GHz.
Um nun mit Funkwellen Informationen übertragen zu können, wird
eine hochfrequente elektromagnetische Welle als "Träger"
verwendet und mit einer Nachricht "beladen", d.h. aufmoduliert,
und so vom Sender zum Empfänger transportiert.
Ein Mobilfunknetz wird in Form von vielen Funkzellen bienenwabenartig
aufgebaut.Eine Funkzelle ist eine sogenannte Basisstation, nämlich
ein Sendeturm mit Antenne. Die einzelnen Basisstationen sind wie beim
Telefonnetz über Kabel, Richtfunk oder Glasfaser untereinander und
mit den zentralen Vermittlungsstellen verbunden. Und die Eingangsleistung,
die an der Basisstation ankommt, wird analog gesendet, wie die Funk -
und Fernsehwellen. Innerhalb der Basisstation geschieht dann die Umwandlung
in digitale Wellen und was diese Station verläßt und zum Handy
hinüber geht, ist die sogenannte digitale Pulsung, nämlich niederfrequent
gepulste Hochfrequenz, auch kurz Mikrowelle genannt. Die Verbindung von
Basisstation und dem einzelnen Handy erfolgt über eine Funkstrecke.
Bei einem Anruf wird im Handy die Gesprächsinformation komprimiert
und während einer Zeiteinheit von 0,577 Millisekunden (ms) an die
Basisstation übermittelt. Danach folgen 7 mal 0,577 ms Pause, und
dann wird das nächste Infopaket übertragen. Dies ergibt ein
gepulstes Signal im Abstand von 4,6 ms, das entspricht 217 mal pro Sekunde
(=217Hz). Während der Pausezeiten (7 mal 0,577) können andere
Handys mit der Basisstation Kontakt aufnehmen und bedient werden. Ein
Kanal an einer Basisstationsantenne kann also 8 handybesitzende Zeitgenossen
bedienen.
Für den Handybenutzer, bzw. für das Handy am Ohr seines Besitzers,
ist die Pulsung immer dieselbe. Für die Basisstation ändert
sie sich. Je nach Bedarf ist sie stärker oder schwächer. Gibt
es mehr als 8 Handykunden, so werden auf dem Sendeturm zusätzliche
Kanäle installiert. Das Handy kann man nach dem Gespräch zur
Seite legen. Der Anwohner aber in der Nähe einer Basisstation ist
der Bestrahlung 24 Stunden lang in wechselnder Stärke ausgeliefert
ohne eine Regenerationsmöglichkeit zu haben, was besonders Nachts
wichtig wäre. Ebenso wirkt eine schnurlose Haustelefonanlage, die
einen pausenlosen Beschuß im Radius von 10 Metern liefert,- hier
vom Schaltkästchen aus gesehen, welches die ankommenden analogen
Wellen zur digitalen Pulsung zerhackt. In diesem Fall hat man sich die
Basisstation ins Haus geholt.
Wirkungen der Pulsung.
Es ist bekannt, daß von konstantem Druck nicht so viel Kraft ausgeht,
wie von kleinen Impulsen, z.B. Hammerschlägen. Ich kann mit meinem
Hammer meistens nichts erreichen, wenn ich versuche, den Nagel mit einem
gleichmäßigen Druck in die Wand zu drücken(auch, wenn
ich mein ganzes Gewicht dagegen lehne). Lasse ich aber ein paar Schläge
auf den Nagel niedergehen, die mir nicht als besonderer Krafteinsatz vorkommen,
wird der Nagel relativ rasch in die Wand hineingetrieben. Ebenso verhält
es sich mit der Pulsung durch Mikrowellen.
Zwar spüren, schmecken, riechen, hören und sehen wir mit unseren
äußeren Sinnen diese Wellen nicht, unser Körper aber,
und jede unserer Zellen, empfinden eine taktmäßige Pulsung
sehr deutlich. Eine der Foltermethoden in Japan während des zweiten
Weltkriegs ließ durch einen in gleichen Abständen auf die Schädelmitte
fallenden Wassertropfen seine Opfer innerhalb von 24 Stunden wahnsinnig
werden. Ebenso reagieren unsere Körperzellen mit Streß auf
die taktmäßigen Mikrowellenimpulse, denn sie bringen den natürlichen
Rhythmus unserer Organe aus dem Gleichgewicht. Anschaulich ist dies bei
Herzrhythmusstörungen zu beobachten. Medizienische Untersuchungen
bei Anwohnern vor in Betriebnahme einer Handystation und danach zeigten
folgende Symptome:
nach der Untersuchung:
1. Bluthochdruck
2. Herzrhythmusstörungen
3. Schlafstörungen, Unruhezustände
4. Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel
5. Tinnitus
6. Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
7. Verstärkung der Amalgambelastung
8. Potenzstörungen
9. Unfruchtbarkeit
10. Verändertes Blutbild
11. Krebswucherungen
12. Allergien
13. Immunschwäche
Das Problem der Verstärkung verschiedenster
Funkwellen untereinander macht die Sache völlig undurchschaubar.
Ohne exakte Messung kann niemand sagen, wo Strahlungen stärker oder
schwächer auftreten. Außerdem schwingen Metalle mit den Mikrowellen
mit und bilden Reflektionsstreifen (die Aluverkleidung an der Hauswand,
der Gartenzaun, vielleicht die Gabel in meiner Hand, mit der ich meine
liebevoll zubereitete Biomahlzeit verzehre...).
Ein anderes Problem heißt Synergismus.Zwei Belastungen, die für
sich gesehen eine überschaubare, empierisch eingrenzbare Wirkung
haben, bilden zusammen einen neuen Wert, welcher unberechenbar ist. Elektrosmog
und Amalgambelastung ist nicht 1+1=2, sondern im einen Fall vielleicht
10, im anderen 200, und im dritten sogar 400. Denn die Langzeitregel in
der Toxikologie besagt:
· je länger ein schädlicher Reiz den Organismus belastet,
· je kontinuierlicher dies geschieht,
· je mehr verschiedene Reize zusammenkommen (Synergismus),
· um so niedriger wird die Dosis, ab der
Schädigungen auftreten,
· um so höher wird der schädigende Effekt.
Gemeinden, Hausbewohner, denen meist ohne Absprache
von der Hausverwaltung eine Antenne aufs Dach gesetzt wird, oder Nachbarn
sollten sich wehren.
Uns, im 800 Seelenbergdorf Gersbach im Südschwarzwald, ist es gelungen,
solch eine Basisstation zu verhindern. Es ist gar nicht so schwer, wenn
man sich kundig macht und die richtigen Argumente auf den Tisch legt.
Denn noch wissen die meisten nichts über das Thema, ob es sich nun
um Akademiker, Politiker oder Anwohner handelt. In unserem Grundgesetz
(Art.2) ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit verankert und
im Bundesnaturschutzgesetz (Art.1) ein Schutz gegen schädliche Umwelteinwirkungen
und eine Sicherung der Lebensgrundlage des Menschen gewährleistet.
Von diesen Gesetzen sollte Gebrauch gemacht werden.
Wer sich bei uns Rat und Hilfe holen möchte,
kann uns anrufen:
Selbsthilfegruppe Mobilfunk,
Jörg Theismann Irina Staschewska
07620-980201 0761 - 600 63 71
Wir haben bei unserer Arbeit gemerkt: Aufklärung
ohne Emotionen zu schüren ist das Wesentliche. Die untersinnlichen
Wirkungen dieser Technik sind mit einem Bewußtmachen und einem Durchschauen
ihrer Wirksamkeiten am erfolgreichsten anzugehen.
Irina Staschewska
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