Was
macht die besondere Form der Sphärenklangmassage aus?
Sphärenklangmassage schließt viele Gebiete zusammen.
Die alte, orientalische Praxis wird hier verbunden mit abendländischem
Wissen von den Planeten und ihren Wirkungen, sowohl aus alter Zeit wie
auch aus der heutigen, z. B. der modernen, psychologischen und spirituellen
Astrologie. Aber auch alchemistische abendländische Weisheit, die
heute besonders in der Naturheilkunde und in der anthroposophischen
Medizin gepflegt wird. Da finden wir den Zusammenhang von Planeten und
Metallen. Die physiologische Wirkung von Metallpräparaten ist uns
von daher bekannt und die Planetenwirkung entspricht den Metallischen.
(siehe auch: Klangmassage
mit Planetenschalen)
Nebem diesem Wissen, dass sich für
den Klienten unmerklich in die Massage, die er empfängt, integriert,
kommen die musikalischen Elemente bei der Anwendung hinzu, sowie das
meditativ - schamanistische Vorgehen des Therapeuten.
So ist diese Massage ein komplexes Geschehen von verschiedenen Elementen.
Sie wird zuletzt, wenn alle Schalen aufgebaut sind, zu einem meditativ
- musikalisch - heilenden Gesamtkunstwerk.
Zu allererst wird das Bewußtsein und die Körperfunktionen
des Klienten mit der Zimbel eingestimmt und "gereinigt" und
damit auf die Massage vorbereitet. Dann wird behutsam eine Schale nach
der anderen ausgewählt und von den Füßen aufwärts
langsam auf verschiedene Körperzonen aufgesetzt, immer die für
ihren Platz am besten passendste.
Während des Aufbaus werden die Schalen
ununterbrochen, in der Reihenfolge ihrer Auswahl, angeschlagen und dies
in regelmäßigem, mantrisch - ruhigem Gleichmaß, bis
alle Schalen ihren Platz auf dem Körper gefunden haben. Dabei spielt
es eine Rolle, wie schnell oder wie langsam die Schalen angeschlagen
werden und ob noch zusätzlich in der Aura gearbeitet wird. Aus
diesem Aufbau entsteht eine Kombination, die erst während der Behandlung
individuell geschaffen wird. Es ergibt sich die Melodie, welche in jenem
Augenblick nur zu diesem Menschen gehört. Es ist seine Melodie.
So schreibt eine Klientin:
"Als sie die Schalen anschlug, umfing mich ihr warmer, angenehmer
Ton, der tief in mir widerhallte. Sie setzte mir die Schalen einzeln
auf den Körper und ließ mich ihre Vibrationen spüren.
Ich fühlte, wie Muskeln sich lockerten, Verspannungen sich lösten.
Dabei versetzte mich die Melodie, die aus der Kombination der Schalen
entstand, in einen tranceartigen Zustand und schien einzig für
mich komponiert zu sein."
Sri Aurobindo erwähnt eine Abdeckung des menschlichen Geistes zum
Göttlichen hin, die wie ein Lid sei und den Menschen abschirmt.
Während einer Klangmassage öffnet sich meistens dieses Lid,
so dass der Mensch die Möglichkeit bekommt, sein Leben und seine
Situation überpersönlich zu erfühlen. Damit erklärt
sich auch die Tatsache, warum Entscheidungen in schwerwiegenden Konflikten,
die lange nicht möglich waren, nach der Klangmassage in manchen
Fällen plötzlich getroffen werden.
Der
Klient erlebt eine tiefe Vereinigung mit dem,
was zu ihm gehört und was mit ihm geschehen ist.
Er
ist erfüllt von einer neuen Selbst-Erfahrung.